Chronik der Narrenzunft Latschari 1911 Kirchen-Hausen e.V.
(Festschrift zum 100jährigen Jubiläum)

 

Bereits Jahrhunderte vor der offiziellen Gründung der Narrenzunft wurden schon Fasnachtsspiele in Kirchen-Hausen abgehalten. Die Fasnacht war schon immer ein Höhepunkt in den Gemeinden im Kirchtal  und so ist es nicht verwunderlich, dass die Narrenzunft  Latschari der älteste Verein im Ort ist. Junge Burschen zogen früher von Haus zu Haus und nahmen das Dorfgeschehen, Freunde und Bekannte auf die »Schippe«.
Im Jahr 1911 fand man sich am Stammtisch im ehemaligen Gasthaus »Sonne« (gegenüber vom Gasthaus »Sternen«) ein, um mit einer Vereinsgründung die Fasnacht zu organisieren. Man war sich bald einig, nur die Namenssuche gestaltete sich als äußerst schwierig. Es waren jedoch nicht nur Freunde, sondern auch Gegner der Fasnacht anwesend. Die Versammlung drohte zu platzen, weil es recht derb und lautstark zuging. Der Versammlungsleiter sah sich gezwungen, einzuschreiten und bezeichnete die Ausgelassenen als »Latschari« .
Damit war der Vereinsname geboren.
Als erster Vorsitzender wurde das Gründungsmitglied Karl Binninger gewählt. Unter ihm wurden dann auch die ersten Umzüge und Veranstaltungen abgehalten. An Fasnacht wurde in dieser Zeit jeweils ein kleiner Umzug mit Fußgruppen veranstaltet.
1914 bewegte sich ein großer Umzug unter dem Motto "Die aufkommende Elektrifizierung" durch unsere Gemeinde.
Ab 1919 war das Amt des ersten Vorstands mit dem des Narrenvaters verbunden. In diesem Jahr wurde Karl Huber II zum ersten Narrenvater und Vorstand im Gasthaus"Löwen" gewählt. Erste Narrenmutter wurde Reinhard Schelling. 1923 wurde ein großer Umzug durchgeführt und die erste Narrenfahne wurde angeschafft.
In dieser Zeit wurden am Fasnachtssonntag im Gasthaus"Mond" Theateraufführungen veranstaltet. Ab 1932 wurden jedes Jahr große Umzüge organisiert, der größte 1936 unter dem Motto: "Die Hafenstadt Hausen".   
Im Jahr 1939 brach am Fasnachtsmorgen die Maul- und Klauenseuche aus, so dass die gut vorbereiteten Fasnachtsveranstaltungen nicht durchgeführt werden konnten.
Der Zweite Weltkrieg brachte eine lange Unterbrechung.
Von 1949 an wurde das Amt des Narrenvaters und des Zunftmeisters getrennt. Im gleichen Jahr wurde ein großer Umzug unter dem Motto: "Die Atomenergie" durchgeführt. Ein Jahr später, 1950 führte man auf dem Latschariplatz eine Wildschweinjagd durch. Im Jahr 1951 traten erstmals Frauen als Närrinnen aktiv in Erscheinung. Bis dahin war die Fasnacht eine reine Männerdomäne. Der inzwischen zur Tradition gewordene
Umzug am Fasnachtsmontag, trug 1952 das Motto "Völkertreffen". 1954 nahm einmalig eine Gruppe von Männern aus Kirchen-Hausen als Latschari-Hexen am Narrentreffen in Donaueschingen teil. 
1958 entstand die Figur des Latschari in seiner heutigen Form. Das Häs, bestehend aus einer Vielzahl von rund 2000 kleinen und bunten »Wollzetteln« (aufgezogene Wolle ist für die Herstellung am besten geeignet)  schützt vor dem rauen kalten Winter der Baar und weist in seiner bunten Farbenpracht auf den baldigen Frühling hin. Es ist in dieser Form einzigartig. Die Zettele werden auf Hose und Jacke und auf die überdimen-sionale Kapuzenmütze aufgenäht.
Die Holzmaske stammt von Schnitzer Herbert Schwarz aus Bräunlingen. Mit dem lächelndem Gesicht gibt sie den charakteristischen schelmischen Gesichtsausdruck eines Dorforiginals wieder.
Der dazugehörige Schellenbaum geht auf die frühen Vorfahren zurück und soll beim Schlagen mit dem Schellenrollen die Geister und Dämonen vertreiben. Mit dem speziellen einheitlichen Latschari-Laufschritt soll das Einfältige und Tollpatschige der Figur unterstrichen werden
Zeitzeugenbericht von unserem Ehrennarr Egon Elsässer:
(Zitiert aus dem Buch von Egon Elsässer: Ein Leben auf der rauen Baar)
Als 1958 ein Narrentreffen in Geisingen angesagt war, hatten wir immer noch kein typisches Kirchen-Hausener Narrenhäs.
Eines Tages kam mir eine Wollmustertafel meiner Mutter in die Hände. Auf dieser Tafel waren die einzelnen Wollsorten als kleine Flöckchen aufgeheftet. Sofort kam mir die Idee, dass unsere Narrenkleidung mit solchen vielfarbigen Wollzotteln bestückt eine sehr gute Wahl für unser Häs wäre. Ich zeichnete einen Narren mit dem Zottel-Häs und nahm die Zeichnung mit in die nächste Elferratssitzung, die im Gasthof"Sternen" statt-fand. Gerhard Wenger, Walter Zürcher und Helmut Schelling fanden meinen Vorschlag gut. Eugen Wenger und Adolf Huber waren der Meinung, dass der von mir entworfene Narr nicht latschig genug aussehe und unserem Zunftnamen nicht gerecht werde. Als Kompromiss haben wir schließlich den Urlatschari entworfen.
1961 feierte die Latschari-Zunft Ihr 50jähriges Jubiläum mit einem großen Narrentreffen, an dem viele Zünfte teilnahmen. Zur selben Zeit entstanden die geschnitzten Latschari und Hexenmasken, welche heute noch von Herbert Schwarz aus Bräunlingen handgefertigt werden.
Walter Bernauer war es, der zur Fasnacht 1965 die Rolle der letzten männlichen Narrenmutter übernahm.
18 Jahre waren seit 1948 vergangen, bis mit Lisa Wenger unsere heutige Ehrennärrin zur Fasnacht 1966 eine Frau Narrenmutter wurde und damit endgültig die Serie der Männer in dieser Rolle zu einem Ende brachte.
Im Jahr 1972 erfolgte die Aufnahme der Zunft in die Narrenvereinigung Hegau-Bodensee
1980 gab es einen Wechsel in der Vorstandschaft. Nach vielen Jahren erfolgreicher Arbeit für die Narrenzunft trat Gerhard Wenger von diesem Amt zurück, um als Ortsvorsteher die Geschicke von Kirchen-Hausen zu lenken.
Im folgenden Jahr wurde er zum Ehrenzunftmeister ernannt. Wolfgang Becker trat als neuer Zunftmeister sein Amt an.
Seit 1980 ist Hans-Albert Narrenvater und Gisela Raus seit 1981 Narrenmutter.
Am 11.11.1984 wurde in der Generalversammlung die Satzung geändert. Aus dem eingetragenen Narrenverein wurde eine Narrenzunft mit dem Zweck, »das heimatliche Brauchtum in all seinen Artenals Kulturgut zu fördern und zu erhalten. Zugleich wurde die Zunft als gemeinnützig im Sinne der Abgabenordnung anerkannt. Seit damals findet die Generalversammlung nun immer am 11. November anlässlich der Fasnachtseröffnung statt.
1983 am 20. Februar wurde die Guggemusik K13 im „Gasthaus zur Burg“ gegründet. Dort saßen Musiker und Hexen beieinander und hatten bei einer Bierrunde die spontane Idee, am Zunftabend 1984 einen fetzigen Beitrag, sowie eine Alternative zum üblichen Fasnachtsgeschehen zu leisten. 13 Mann waren von der Idee begeistert, wobei dann doch einer wieder absagte, und sodann auch der Name von der „Kaputten 13“ zustande kam. Das heißt 13 – 1= Kaputte 13.
1986 feierte die Zunft ihren 75. Geburtstag mit einem Nachbarschaftstreffen, an dem sich wieder viele befreundete Zünfte aus nah und fern beteiligten. Dieses dreitägige Jubiläum bildete einen besonderen Höhepunkt in der Vereinsgeschichte. Die gute Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Vereinen und die Unterstützung durch die Ortsverwaltung trugen maßgeblich zum guten Gelingen des Festes bei.
1991 mussten das geplante 80jährige Jubiläum sowie die gesamten Fasnachtsveranstaltungen auf Druck der öffentlichenMeinung wegen des Golfkriegs abgesagt werden.
Im Jahr 1992 wurde Gerhard Wehinger als neuer Zunftmeister gewählt. Gerhard trat der Vorstandschaft im Jahr 1963 bei und hatte in den vergangenen Jahren abwechselnde Ämter wie Narrenvater, Zunftmeister, Stellvertreter und Kassierer. Ebenfalls war er vorher in den 50er Jahren Latschari sowie   Hexe.
2000 hat Raimund Moriz das Amt des Zunftmeisters übernommen. Eine umfangreiche Aufgabe lag vor ihm. Es galt das Fest zum  90jährigen Jubiläum für das Jahr 2001 zu planen und zu organisieren. Ein Umzug und Brauchtumsabend rundeten dieses Fest mit vielen Gästen und befreundeten Zünften ab.
Das Zeitalter des Internets war angebrochen. Wir bekamen eine eigene Homepage, die man bis heute unter www.latschari1911.de besuchen kann.
Im Jahr 2007 übernahm Reinhard Heim den Zunftstab.
Am Zunftabend 2008 haben wir unseren verdienten Narren Siegbert Moriz nach 45 Jahren Zunft-Schreiber zum Ehrenzunftschreiber ernannt. Siegbert hat im Jahr 1963 das Amt des Schreibers übernommen. Bereits in den 50er Jahren war er als Latschari in der Zunft tätig.
Alljährlich beteiligt sich die Narrenzunft an Narrentreffen mit dem Fahnenträger, dem Schäfer, dem Urlatschari, dem Narrenpaar mit Kindergruppe, dem Elferrat, der Narrenkapelle sowie den Latscharis und Hexen, bei denen das Hexenbett oder der Hexenwagen je nach Bedarf mitgeführt werden.
Durch den traditionellen Brauchtumstanz von Latscharis und Hexen (ursprünglich einstudiert von Roswitha Röhrle), begleitet von Elferrat, Narrenpaar, Fahnenträger, Urlatschari und Narrenkapelle, ist unsere Narrenzunft weit über die Grenzen des Hegau`s und der Baar bekannt und gern gesehener Gast.
Auch in Zukunft wird die Narrenzunft Latschari bestrebt sein, das heimische Kulturgut zu pflegen und zu erhalten, damit der Satzungszweck »insbesondere in der Durchführung traditi-neller Tänze und Bräuche, sowie durch das Tragen brauchtumsbedingten Häses und dazugehörenden Holzmasken, bei örtlichen Umzügen, Veranstaltungen und überregionalen Treffen verwirklicht wird.« Ein besonderes Anliegen ist die Weitergabe dieses Brauchtums an die interessierte und engagierte Jugend von Kirchen-Hausen. um »dieses Kulturgut der Nachwelt in all seinen Arten zu erhalten«
Der Vorstandschaft gehören heute ( im Jahr 2010 ) folgende Personen an:
Zunftmeister           Heim Reinhard 
Stellvertreter           Klein Josef 
Zunftschreiber       Raus Paul                                 
Säckelmeister         Maier Peter
Elferrat                    Moriz Siegbert, Wehinger Gerhard,
Volk Thomas, Diesel Ute, Schelling Lothar,
Hirt Ingo, Gronmayer Michael,
Narreneltern          Raus Gisela und Elsässer Hans-Albert
Latscharimutter      Hör Regina
Hexenmeister        Wehinger Bernd 
Sie organisieren die Dorffasnet und die Teilnahme an den Umzügen und den Brauchtumsvorführungen. Nicht nur an der eigentlichen Fasnet, sondern fast das ganze Jahr über gibt es in der Narrenzunft viele Dinge zu erledigen. Vor allem beim Kassieren des Narrenbeitrags müssen sie schon
mal ihre Trinkfestigkeit unter Beweis stellen.
Der Urlatschari ist unsere Hauptfigur bei den Umzügen und gebärdet sich recht wild. Damit der Urlatschari in seiner stürmischen Art nicht ausbricht, wird er von unseren kleinen Latscharis an die Zügel genommen. Nicht selten haben diese Schwierigkeiten Ihn zu bändigen.
Der Schäfer ist die älteste Traditionsfigur der Kirchen-Hausener Fasnet. Er ist vor allem für die Fütterung des Narrensamens zuständig. Er trägt immer einen Sack voller "Guezili" mit sich, die er an die Kinder verteilt.
Die Latscharis und Hexen werden bei Ihren gemeinsamen Auftritten immer von der Musikkapelle Kirchen-Hausen musikalisch begleitet. Die Musiker tauschen zu diesen Auftritten Ihre Uniform gegen den "Buräkittel" um und werden somit zur Narrenmusik. Beim Umzug und zum Brauchtumstanz, sowie über die ganze Dorffasnet spielen Sie unermüdlich den Narrenmarsch manchmal bis zum "Umfallen".
Die Hexengruppe Kirchen-Hausen ist eine Untergruppierung der Narrenzunft Latschari 1911 Kirchen-Hausen. Die Gruppe wurde in der Form wie wir sie heute kennen im Jahr 1961 gegründet und wird vom Hexenmeister geführt. Die Hexengruppe besteht aus ca.50 Männer. Bevor neue Mit-glieder in die Gruppe aufgenommen werden, müssen sie sich zunächst als Probehexen bewähren. Die Hexengruppe beteiligt sich an allen Auftritten und Umzügen der Zunft. An den Brauchtumsabenden und am Zunftabend führen sie gemeinsam mit den Latscharis den Latschari und Hexentanz auf.


Unsere Fasnet heute


Frauenfasnet
Am Freitag vor dem Hexensonntag feiert die Frauengemeinschaft im Pfarrsaal die Frauenfasnet. Dass dabei die Frauen unter sich bleibenwollen und Männer „nicht erwünscht“ sind, hat sich bis heute nicht geändert.
Hexensonntag
Das Wochenende vor der Fasnet gehört unseren Hexen. Bis vor ein paar Jahren haben sie am Vormittag des „Hexensonntags“ die Hexenzeitung verkauft und am Nachmittag die Fasnet ausgeschellt. Seit der Ort gewachsen ist und mehr Hexen-zeitungen zu verkaufen sind, sind sie dafür bereits am Samstag unterwegs. Am Sonntag sind sie nach wie vor unterwegs, um die Fasnet auszurufen.
Beitrag kassieren
Ebenfalls in den Wochen vor der Fasnet sind unsere Elferräte unterwegs, um den Narrenbeitrag zu kassieren. Das ist nicht immer eine leichte Aufgabe, da sie auch schon mal ihre Trinkfestigkeit unter Beweis stellen müssen.
Hauptprobe
Am Mittwoch vor dem Schmotzigen Donnerstag findet für alle Gruppen, die am Zunftabend teilnehmen die Hauptprobe in der Halle statt. Sie ist der
Auftakt für die närrischen Tage bei uns im Dorf; an jedem der folgenden Tage ist bei uns im Dorf etwas los.
Schmotziger Donnerstag
Mit dem „Antrommeln“ der Fasnet durch unsere Jungnarren am Morgen des Schmotzigen Donnerstag beginnt unsere Dorffasnet. Jungmusiker des Jugendblasorchesters und alle Jungen und Mädchen, die Lust haben, ziehen am frühen Morgen durch den Ort. Sie spielendazu den Narrenmarsch und haben immer wieder Stationen, bei denen sie sich stärken oder aufwärmen können. Um 9.00 Uhr treffen sich Fasnetantrommler, Elferräte, Narrenpaar, Latscharis, Hexen und die Narrenmusik. Sie ziehen gemeinsam in den Kindergarten und die Schule, wo die Kinder von den Erzieherinnen, den Lehrerinnen und Lehrern befreit werden. Anschließend begibt sich die ganze Narrenschar aufs Rathaus zur Entmachtung des Ortsvorstehers. Ebenfalls schon früh am Morgen sind ein paar Elferräte mit ihren Helfern im Wald unterwegs, um einen passenden Narrenbaum zu schlagen und ihn für den Transport bereit zu machen. Beim Kinderumzug am Mittag wird er dann von Hausen nach Kirchen und nach einer Runde durch die Ringstraße zurück an die Festhalle gefahren, wo er von vielen Helfern aufgestellt wird, um über die närrischen Tage Zeuge des fasnachtlichen Treibens im Ort zu werden. Währenddessen können sich die Kinder und Zuschauer mit Wurst und Wecken stärken; in der Kirchtalhalle sorgen seit Jahren die „Latscharifrauen“ für die Bewirtung der Gäste. Am Abend ziehen dann die Hemdglonker von Hausen nach Kirchen zum abschließenden  Hemglonkerball im Gasthaus Sternen.
Fasnetfreitag
Am Fasnetfreitag ist „Clubfasnet“. Alle Jungen und Junggebliebenen sind für ein paar närrische Stunden in den Jugendclub eingeladen.
Latscharisamstag
Seit 21. Februar 1998    gehört der Fasnetsamstag den Latscharis, nachdem einige von ihnen der Meinung waren, dass ihnen, ebenso wie den Hexen, ein Tag für sich zusteht. Sie hatten die Idee, angetan mit blauen Perücken, am Samstag vor dem Fasnetsonntag als „Blaunasen-Latscharis“ im Dorf unterwegs zu sein. Während anfangs überwiegend die Mitglieder der Tanzgruppe daran beteiligt waren, sind zwischenzeitliche alle Latscharis, die bereits an Umzügen oder Auftritten der Zunft mit dabei waren, zur Teilnahme am „Latscharisamstag”eingeladen.
Fasnetsonntag
Mit dem Zunftabend am Fasnetsonntag erreicht unsere Dorffasnet ihren Höhepunkt. Nach der Eröffnung des Abends  durch den Zunftmeister und der Ehrung verdienter Narren beginnt der Abend traditionsgemäß mit dem Hexen-und Latscharitanz. Bereits seit vielen Jahren gestalten die Vereine des Ortes, sowie andere Gruppen und Einzelpersonen den Zunftabend mit.
Fasnetmontag
Früh am Morgen um sechs Uhr zieht der Musikverein los, um mit den Klängen des Narrenmarsches den ganzen Ort zu wecken. Angeführt von den Narreneltern, dem Elferrat und der Narrenmusik findet am Mittag dann der Umzug statt, an dem sich die meisten Gruppen des Zunftabends und viele weitere beteiligen. Nach dem Weg durch die Ringstraße endet der Zug in der Halle. Seit ein paar Jahren findet dort ein Kindernach-mittag statt, der von den Kindergruppen gestaltet wird. Am Abend ist freies Narrentreiben im ganzen Ort. Die Narren ziehen meist verdeckt von Haus zu Haus und durch die Lokale und Besenwirtschaften, die in den letzten Jahren entstanden sind, nachdem es immer weniger Wirtschaften im Ort gibt.
Fasnetdienstag
Zu den Klängen des Narrenmarsches wird mittags der Narrenbaum um gelassen und verlost. Am Abend findet dann traditionell die Hexenverbrennung statt, die von unseren Hexen organisiert und durchgeführt wird. Daran anschließend sind die Narren von den Hexen in die Festhalle eingeladen um die Fasnet ausklingen zu lassen.
Aschermittwoch
Nach einer mehr oder weniger kurzen Nacht finden sich am Mittwochmorgen noch fleißige Helfer zum Aufräumen in der Halle ein, bevor es dann wieder heißt „S’ goht degege.“

 

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